Welche hexenfilme muss man gesehen haben? die besten filme über hexerei
Tauchen sie ein in die dunkle und mystische welt der hexen auf der leinwand. Diese filme erkunden die faszination und den schrecken, den diese figuren seit jeher ausüben.



Hexen haben die menschliche fantasie seit jahrhunderten gefesselt, und das kino ist da keine ausnahme. Von volksmärchen bis hin zu schrecklichen gestalten des horrors – die darstellung von hexen im film ist so vielfältig wie die geschichten selbst.
Man denke nur an klassiker wie das Blair Witch Project, das mit seinem Found-Footage-Stil eine neue Ära des Horrors einläutete und das Unsichtbare furchtbar machte. Oder neuere, atmosphärisch dichte werke wie The Witch, die tief in historischen Ängsten und dem puritanischen Glauben verwurzelt sind und zeigen, wie psychologischer Horror und übernatürliche Bedrohung verschmelzen können.
Interessanterweise gibt es nicht nur den reinen Horror-Ansatz. Filme über Hexen können auch Elemente von Fantasy, Drama oder sogar schwarzer Komödie enthalten. Sie spiegeln oft gesellschaftliche Ängste wider, seien es die vor dem Unbekannten, vor weiblicher Macht oder vor der Abkehr von Konventionen.
Die besten Hexenfilme schaffen es, uns in ihren Bann zu ziehen, indem sie entweder auf gruselige klischees setzen oder die figur der hexe neu interpretieren und ihr komplexität verleihen. Es ist ein genre, das ständig neue wege findet, uns zu verzaubern – oder zu erschrecken.
12. Bamse och häxans dotter (2016)
"Bamse och häxans dotter" ist ein schwedischer Animationsfilm, der auf der beliebten Kinderbuchfigur Bamse, dem stärksten Bären der Welt, basiert. In diesem Abenteuer muss Bamse seiner Freundin Lilleskutt helfen, deren Großmutter von einer bösen Hexe entführt wurde. Er verbündet sich sogar mit der Tochter der Hexe, um sie zu retten. Es ist ein charmantes Kinderabenteuer über Freundschaft, Mut und das Überwinden von Vorurteilen. Der Film ist farbenfroh animiert und vermittelt positive Botschaften für junge Zuschauer. Ein süßer Ausflug in die Welt der schwedischen Kinderliteratur mit einem Hauch von Magie.

11. The Other Side of the Witching Hour (2016)
"The Other Side of the Witching Hour" ist ein weiterer Independent-Horrorfilm, der sich mit okkulten Themen beschäftigt. Oft geht es in solchen Filmen um die Stunde nach Mitternacht, die als besonders anfällig für übernatürliche Ereignisse gilt – die "Witching Hour". Diese Produktion taucht in die dunklen Seiten dieser Stunde ein und erforscht die Konsequenzen, wenn Sterbliche mit Kräften in Kontakt kommen, die außerhalb ihres Verständnisses liegen. Solche Filme leben oft von ihrer Atmosphäre und der Fähigkeit, mit begrenzten Mitteln Spannung zu erzeugen, indem sie sich auf das Unbekannte und das Böse konzentrieren, das im Schatten lauert.

10. The Witch's Sabbath (2005)
"The Witch's Sabbath" ist ein weniger bekannter Horrorfilm, der sich um ein altes Haus dreht, das angeblich der Schauplatz von Hexenritualen war. Eine Gruppe von Menschen findet sich an diesem unheiligen Ort wieder und wird mit den dunklen Kräften konfrontiert, die dort noch immer lauern. Oft in der Tradition von Haunted-House-Filmen stehend, nutzt der Film die Geschichte der Hexerei als Grundlage für übernatürlichen Schrecken. Er spielt mit den Ängsten vor dem Bösen, das in alten Mauern verborgen liegt. Ein solider, wenn auch unspektakulärer Beitrag zum Hexen-Horror-Genre.
9. The Witchmaker (1969)
"The Witchmaker" (auch bekannt als "Legend of the Witches") ist ein B-Movie-Horrorfilm aus dem Jahr 1969. Eine Gruppe von College-Studenten reist in den Süden, um Nachforschungen über Hexerei anzustellen, und gerät dabei in die Fänge eines bösen Hexenzirkels. Der Film ist ein Produkt seiner Zeit, geprägt von der Gegenkultur und dem Interesse an Okkultismus in den späten 60ern. Er bietet eine Mischung aus übernatürlichem Horror und dem damals populären Motiv der abgelegenen, bedrohlichen Gemeinschaft. Obwohl er heute vielleicht etwas angestaubt wirkt, hat er für Fans des Vintage-Horrors und des Okkult-Subgenres einen gewissen Reiz.

8. The Witch Who Came from the Sea (1976)
"The Witch Who Came from the Sea" ist ein obskurer, aber faszinierender US-amerikanischer Horrorfilm aus den 70er Jahren. Er erzählt die Geschichte einer jungen Frau mit einer traumatischen Vergangenheit, die glaubt, die Tochter einer Meerhexe zu sein und grausame Taten begeht. Der Film ist weniger ein traditioneller Hexenfilm als vielmehr ein psychologisches Porträt einer zutiefst gestörten Person. Er ist bekannt für seine verstörenden Bilder und seine unkonventionelle Erzählweise. Ein echter Geheimtipp für Liebhaber von Grindhouse-Kino und tiefgründigeren, wenn auch verstörenden, Charakterstudien im Horrorgewand.

7. The Witch Files - Der Hexenzirkel (2018)
"The Witch Files - Der Hexenzirkel" ist ein Teenie-Horrorfilm, der eine Gruppe junger Frauen begleitet, die entdecken, dass sie Hexenkräfte besitzen und einen Zirkel bilden. Was als aufregende Entdeckung beginnt, nimmt schnell eine dunkle Wendung, als sie die Kontrolle über ihre Kräfte verlieren. Der Film richtet sich an ein jüngeres Publikum und mischt Elemente aus Fantasy, Drama und Horror. Er behandelt Themen wie Freundschaft, Verantwortung und die Gefahren von Macht. Auch wenn er nicht die Tiefe oder den Schrecken anderer "Witch"-Filme erreicht, bietet er solide Unterhaltung für Fans des Genres und zeigt, wie schnell gute Absichten schiefgehen können.

6. The Witch in the Window (2018)
"The Witch in the Window" ist ein atmosphärischer Indie-Horrorfilm, der eine andere Art von Grusel bietet. Er konzentriert sich auf die Beziehung zwischen einem Vater und seinem Sohn, die gemeinsam ein altes Farmhaus renovieren, nur um festzustellen, dass es von einer bösartigen Präsenz heimgesucht wird – der ehemaligen Bewohnerin, die angeblich eine Hexe war. Der Film lebt von seiner ruhigen, unheimlichen Stimmung und dem Fokus auf Charakterentwicklung statt auf Jump Scares. Regisseur Andy Mitton schafft eine beklemmende Atmosphäre, die unter die Haut geht. Ein gutes Beispiel dafür, wie man mit einfachen Mitteln effektiven Horror erzeugen kann, der auf psychologischem Schrecken basiert.

5. Mary und die Blume der Hexen (2017)
"Mary und die Blume der Hexen" ist ein wunderschöner Anime-Film aus dem Studio Ponoc, das von ehemaligen Mitgliedern des Studio Ghibli gegründet wurde. Man spürt deutlich den Einfluss von Ghibli-Meistern wie Hayao Miyazaki in der Detailverliebtheit der Animation und der herzerwärmenden Geschichte. Der Film erzählt die Geschichte des jungen Mädchens Mary, das eine magische Blume findet, die ihr für eine Nacht Hexenkräfte verleiht und sie an eine geheime Zauberschule führt. Es ist ein bezauberndes Abenteuer über Freundschaft, Mut und die Gefahren des Missbrauchs von Macht. Die Animation ist flüssig und die fantasievollen Charaktere und Schauplätze sind ein Genuss für die Augen. Ein toller Film für die ganze Familie.

4. The Last Witch Hunter (2015)
In "The Last Witch Hunter" spielt Vin Diesel den unsterblichen Hexenjäger Kaulder, der seit Jahrhunderten die Welt vor Hexen beschützt. Der Film bietet solide Fantasy-Action mit beeindruckenden visuellen Effekten und einem interessanten Weltenbau, der moderne Großstädte mit einer verborgenen magischen Gesellschaft verbindet. An der Seite von Vin Diesel sehen wir Rose Leslie, bekannt aus "Game of Thrones", als eine gute Hexe, die ihm hilft, und Michael Caine, der seinen Mentor spielt. Es ist ein unterhaltsamer Popcorn-Film, der nicht versucht, das Rad neu zu erfinden, sondern auf bewährte Fantasy-Elemente setzt. Fans von Vin Diesel und übernatürlicher Action kommen hier auf ihre Kosten.

3. Blair Witch Project (1999)
Obwohl der Titel „Blair Witch Project“ nicht direkt „Die Hexe“ im Singular nennt, hat dieser Found-Footage-Klassiker das moderne Horror-Genre revolutioniert und das Thema Hexenlegenden auf unheimliche Weise neu interpretiert. Der Film erlangte Berühmtheit durch seine bahnbrechende Marketingkampagne, die den Film als authentisches Filmmaterial vermarktete und eine ganze Generation von Kinogängern in Angst und Schrecken versetzte. Gedreht mit einem winzigen Budget von nur etwa 60.000 Dollar spielte er weltweit über 248 Millionen Dollar ein – ein phänomenaler Erfolg! Die Stärke des Films liegt in dem, was er nicht zeigt. Die Bedrohung durch die Hexe von Blair ist fast immer unsichtbar, was die Paranoia und das Gefühl der Isolation bei den Protagonisten und im Publikum ins Unermessliche steigert. Ein Meisterwerk des psychologischen Horrors, das beweist, dass weniger oft mehr ist.

2. The Love Witch (2016)
"The Love Witch" ist ein absolutes Unikat im modernen Horrorkino! Anna Biller hat diesen Film nicht nur geschrieben und inszeniert, sondern auch produziert, geschnitten, das Szenenbild entworfen und die Kostüme gefertigt. Das Ergebnis ist ein visuell betörender, farbenprächtiger Trip in die Welt der 60er Jahre Technicolor-Melodramen und Giallo-Filme. Elaine, eine wunderschöne Hexe, zieht in eine neue Stadt, um die Liebe zu finden – mit allen Mitteln, auch mit tödlichen Liebestränken. Der Film ist eine faszinierende Mischung aus Komödie, Horror und einer scharfen Satire über Geschlechterrollen und weibliche Fantasien. Die Ästhetik ist so perfekt nachgestellt, dass man sich wirklich in einer anderen Zeit wähnt. Samantha Robinson als Elaine ist schlichtweg hypnotisierend. Ein Muss für alle, die etwas wirklich Originelles und Stilvolles suchen!

1. The Witch (2016)
Wenn man von „The Witch“ spricht, denkt man wahrscheinlich sofort an diesen Film von Robert Eggers aus dem Jahr 2016. Und das aus gutem Grund! Dieser Schocker ist ein Meisterwerk des atmosphärischen Horrors und entführt uns in das Neuengland des 17. Jahrhunderts. Eggers hat akribisch recherchiert und die Dialoge basieren auf historischen Texten und Tagebüchern, was dem Film eine unheimliche Authentizität verleiht. Es ist nicht nur ein Gruselfilm, sondern auch eine tiefgründige Studie über Glauben, Paranoia und die Rolle der Frau in einer streng religiösen Gesellschaft. Anya Taylor-Joy liefert hier in ihrer ersten Hauptrolle eine absolut fesselnde Performance ab, die den Grundstein für ihre Karriere legte. Die Bildsprache ist atemberaubend und der subtile, aber eindringliche Soundtrack kriecht einem unter die Haut. Ein Film, der lange nachwirkt und zeigt, dass Horror auch intelligent und kunstvoll sein kann.
