"Drive" ist ein stylisches Neo-Noir-Drama mit Action-Elementen, das sich deutlich vom rasanten Tempo von "Crank" unterscheidet. Ryan Gosling spielt den namenlosen Fahrer, einen Stuntman am Tag und Fluchtwagenfahrer in der Nacht, dessen ruhige Fassade eine brodelnde Intensität verbirgt. Der Film von Nicolas Winding Refn besticht durch seine minimalistische Erzählweise, seine kühle Ästhetik, den synthetischen Soundtrack und plötzliche Ausbrüche brutaler Gewalt. Es ist weniger ein Adrenalin-Rausch als vielmehr eine atmosphärische, melancholische und coole Studie über Gewalt und Einsamkeit.

"Baby Driver" ist ein Actionfilm, bei dem die Musik den Takt vorgibt. Ansel Elgort spielt Baby, einen jungen Fluchtwagenfahrer mit Tinnitus, der ständig Musik über Kopfhörer hört, um das Klingeln zu überdecken. Seine Playlists sind der Soundtrack zu seinem Leben und vor allem zu seinen spektakulären Fahrten. Regisseur Edgar Wright synchronisiert die Action – von Schießereien bis zu Verfolgungsjagden – perfekt mit der Musik, was dem Film einen einzigartigen Rhythmus verleiht. Es ist ein cooler, stylischer und unglaublich unterhaltsamer Film mit tollen Darstellern wie Kevin Spacey, Jamie Foxx und Jon Hamm.

"Smokin' Aces" versammelt eine bunte Riege von Auftragskillern, die alle hinter einem Kronzeugen her sind, der sich in einem Casino versteckt. Der Film von Joe Carnahan ist ein explosives Ensemble-Stück voller schräger Charaktere, schwarzem Humor und chaotischer Schießereien. Mit Stars wie Ryan Reynolds, Jeremy Piven, Ray Liotta, Ben Affleck und Chris Pine ist die Besetzung beeindruckend. Die Handlung mag komplex sein, aber der Film liefert reichlich stilvolle Gewalt und unvorhergesehene Wendungen. Ein wilder Ritt durch die kriminelle Unterwelt.

"Atomic Blonde" versetzt uns ins Berlin des Jahres 1989, kurz vor dem Fall der Mauer. Charlize Theron spielt Lorraine Broughton, eine Top-Agentin des MI6, die in die geteilte Stadt geschickt wird, um eine Liste mit Doppelagenten zu bergen. Der Film ist ein stilvoller Spionagethriller mit brutalen und unglaublich choreografierten Actionsequenzen, allen voran eine sensationelle Kampf-Szene im Treppenhaus, die wie in einem einzigen Take gefilmt aussieht. Dazu gibt es einen fantastischen Soundtrack mit Hits der 80er Jahre und eine kühle, neonbeleuchtete Ästhetik, die perfekt zur Atmosphäre passt.

"Running Scared" ist ein düsterer, fieberhafter Thriller, der die Geschichte eines Gangsters erzählt, der eine Waffe verschwinden lassen muss, die bei einem Mord benutzt wurde. Doch die Waffe gerät in die falschen Hände, was zu einer chaotischen Nacht voller Gewalt und Verzweiflung führt. Paul Walker liefert hier eine seiner intensivsten Darstellungen ab. Der Film springt wild zwischen verschiedenen Handlungssträngen und Charakteren, was ihm eine unberechenbare Energie verleiht. Es ist brutal, stilisiert und zieht den Zuschauer in einen albtraumhaften Strudel der Ereignisse.

"Mad Max: Fury Road" ist ein postapokalyptisches Actionspektakel, das fast ausschließlich aus einer einzigen, gigantischen Verfolgungsjagd besteht. Regisseur George Miller kehrte nach Jahrzehnten zu seiner ikonischen Reihe zurück und lieferte ein Meisterwerk des Kinos der Bewegung ab. Tom Hardy als Max und Charlize Theron als Furiosa sind in einer staubigen, brutalen Welt gefangen, in der Benzin und Wasser das höchste Gut sind. Der Film beeindruckt mit atemberaubenden Stunts, praktischen Effekten und einem einzigartigen Design. Es ist ein unaufhaltsamer Sturm aus Metall, Feuer und Wahnsinn.

"Upgrade" ist ein Sci-Fi-Actionfilm, der packende Kämpfe mit einer cleveren Prämisse verbindet. Logan Marshall-Green spielt Grey Trace, dessen Leben nach einem brutalen Überfall auf den Kopf gestellt wird. Gelähmt und auf Rache sinnend, erhält er die Möglichkeit, ein experimentelles KI-Implantat namens STEM zu nutzen, das ihm übermenschliche Fähigkeiten verleiht. Die Action ist hier besonders originell, da STEM die Kontrolle über Greys Körper übernimmt und ihm unglaubliche Bewegungen und Kampftechniken ermöglicht. Es ist blutig, intelligent und bietet einige der kreativsten Kampfszenen der letzten Jahre.

Mit "John Wick" wurde eine neue Action-Ikone geboren! Keanu Reeves spielt den titelgebenden ehemaligen Auftragskiller, der in den Ruhestand gezwungen wird, aber zurückkehrt, als ihm sein Auto gestohlen und sein Hund getötet wird. Was als Rachefeldzug beginnt, entwickelt sich zu einem tiefen Eintauchen in eine geheime Unterwelt von Killern mit eigenen Regeln und Kodizes. Der Film zeichnet sich durch seine stilisierten Kampfszenen aus, eine Mischung aus Schusswaffen und Nahkampf, oft liebevoll als "Gun-Fu" bezeichnet. Die Welt, die hier etabliert wird, ist faszinierend, und die Action ist präzise, elegant und absolut tödlich.

"Dredd" entführt uns in die brutale Mega-City One, wo Judge Dredd Recht, Jury und Henker in einer Person ist. Als er mit einer Rekrutin in einem Apartment-Block festsitzt, der von einem skrupellosen Drogenkartell kontrolliert wird, entfaltet sich ein klaustrophobischer Überlebenskampf. Karl Urban verkörpert Dredd mit stoischer Intensität, während Lena Headey als Bösewichtin Ma-Ma beeindruckt. Der Film ist kompromisslos gewalttätig und visuell beeindruckend, besonders durch den Einsatz von Zeitlupen-Effekten für die Droge Slo-Mo. Ein düsterer, grimmiger und hochkarätiger Actionthriller.

"The Raid" ist pure, unverfälschte Kampfkunst-Action, die in einem einzigen Hochhaus eskaliert. Ein SWAT-Team stürmt das Gebäude, das von einem skrupellosen Drogenboss kontrolliert wird, und wird schnell in eine tödliche Falle gelockt. Was folgt, ist eine unerbittliche Abfolge von unglaublich choreografierten Nahkämpfen, Schießereien und Stunts. Regisseur Gareth Evans liefert hier ein Meisterwerk der physischen Action ab, das auf unnötigen Ballast verzichtet und sich voll und ganz auf die packenden Auseinandersetzungen konzentriert. Die Intensität ist atemberaubend und die Kampfszenen sind schlichtweg spektakulär.

"Shoot 'Em Up" nimmt das Motto der Actionfilme wörtlich und feuert aus allen Rohren – und das mit einem Augenzwinkern! Clive Owen spielt einen mysteriösen Mann, der in eine Verschwörung hineingerät, als er mitten in einer Schießerei einem Baby zur Welt hilft. Was folgt, ist eine Kette von völlig überzogenen und kreativ inszenierten Actionsequenzen, die sich nicht zu ernst nehmen. Mit Paul Giamatti als herrlich fiesem Bösewicht und Monica Bellucci als Prostituierter ist der Film ein spaßiges, blutiges Ballett des Chaos. Ein herrlich unvernünftiger Action-Ritt!

"Hardcore" ist Action aus der Ich-Perspektive – und das bedeutet, Sie sind mittendrin in einem unerbittlichen Kugelhagel! Dieser Film ist ein einzigartiges Experiment, das dem Zuschauer das Gefühl gibt, selbst der Held (oder Anti-Held?) zu sein, der sich durch Horden von Gegnern kämpft. Die Kameraführung ist innovativ und der Actiongehalt ist schwindelerregend hoch. Es ist ein Non-Stop-Trip voller Stunts, Kämpfe und Verfolgungen, der an die Intensität eines Ego-Shooter-Videospiels erinnert, aber mit echtem Fleisch und Blut. Ein Muss für jeden, der sich fragt, wie sich reine, ungefilterte Action anfühlt!

Wenn Sie dachten, "Crank" war schon am Limit, dann schnallen Sie sich an für "Crank 2 - High Voltage"! Dieser Film nimmt die Formel des Vorgängers und dreht jeden einzelnen Regler auf Maximum. Chev Chelios ist zurück und braucht diesmal nicht nur einen hohen Puls, sondern eine ständige Stromzufuhr! Das führt zu noch abgefahreneren, noch absurderen und noch lustigeren Situationen als im ersten Teil. Die Regisseure Neveldine/Taylor übertreffen sich selbst mit kreativem Chaos, visuellen Gimmicks und einem Soundtrack, der genauso hyperaktiv ist wie der Film selbst. Es ist ein Fest der maßlosen Übertreibung, das keine Sekunde zum Luftholen lässt. Ein glorreicher, schamloser Exzess!

Ah, der Film, der alles ins Rollen brachte! "Crank" ist ein Adrenalin-Kick auf Zelluloid, der von der ersten Sekunde an keine Gefangenen macht. Jason Statham als Chev Chelios muss am Leben bleiben, indem er seinen Puls hochhält – und das führt zu den wildesten, überdrehtesten Szenen, die man sich vorstellen kann. Der Film ist eine einzige Verfolgungsjagd, ein explosiver Rausch, der sich über Los Angeles erstreckt. Die Regisseure Neveldine/Taylor schufen hier einen einzigartigen visuellen Stil, der an Videospiele erinnert und perfekt zum Tempo passt. Es ist laut, es ist schnell, es ist völlig verrückt – und genau deshalb so unterhaltsam! Ein echter Meilenstein des übertriebenen Actionkinos.