"Batman: Gotham by Gaslight" ist eine faszinierende "Elseworlds"-Geschichte, die Batman ins Viktorianische Zeitalter versetzt, wo er Jagd auf Jack the Ripper macht. Diese alternative Geschichtslinie erlaubt es, bekannte Charaktere in einem völlig neuen Setting zu sehen, und das gilt auch für den Joker.

In dieser Steampunk-Version von Gotham City erscheint der Joker in einer ungewöhnlichen, aber passenden Form, die zur Ära passt. Seine Rolle ist hier anders als gewohnt, aber immer noch verstörend und unberechenbar. Der Film bietet eine einzigartige visuelle Ästhetik und eine interessante Neuinterpretation der Batman-Mythologie. Es ist spannend zu sehen, wie der Clown Prince of Crime in einer anderen Zeit und unter anderen Umständen agiert.

Der animierte Film "Batman: Hush" adaptiert einen beliebten Comic-Handlungsbogen, in dem ein neuer, mysteriöser Bösewicht namens Hush auftaucht und Batmans Leben auf den Kopf stellt. Hush manipuliert eine ganze Reihe von Batmans Feinden, um den Dunklen Ritter zu zerstören, und natürlich gehört auch der Joker dazu.

Obwohl der Joker nicht die Hauptfigur ist, hat er einige markante Auftritte in diesem Film. Seine Interaktionen mit Batman und anderen Charakteren sind kurz, aber wirkungsvoll und zeigen seine chaotische Natur. Der Film ist actionreich und bietet ein komplexes Netz aus Intrigen und bekannten Gesichtern aus Batmans Rogues Gallery. Eine solide animierte Adaption, die den Joker in einem größeren Kontext präsentiert.

Dieser animierte Film aus den 90er Jahren, der auf der gefeierten "Batman: The Animated Series" basiert, ist ein echtes Juwel. "Batman und das Phantom" erzählt eine emotionale Geschichte über Batmans Vergangenheit und eine neue Bedrohung, das mysteriöse Phantom. Aber der Joker spielt eine wichtige Rolle als klassischer, schelmischer und gefährlicher Bösewicht, der in die Machenschaften verwickelt ist.

Der Film fängt perfekt den Stil und Ton der Serie ein, mit seinem Art-Déco-Design und der düsteren Atmosphäre. Mark Hamill liefert erneut eine brillante Sprachperformance als Joker, die sowohl urkomisch als auch furchterregend ist. Ein großartiger Film für Fans der Serie und ein Beispiel dafür, wie gut animierte Superhelden-Geschichten sein können.

"Suicide Squad" brachte den Joker erstmals nach Heath Ledgers Darstellung wieder in einem Live-Action-Film auf die Leinwand, diesmal gespielt von Jared Leto. Letos Interpretation ist anders, punkiger und stärker auf seine obsessive Beziehung zu Harley Quinn fokussiert. Er ist hier eher eine Nebenfigur, Harleys Motivation und treibende Kraft, als der Hauptantagonist.

Der Film selbst ist ein buntes und chaotisches Spektakel mit einem Soundtrack voller bekannter Hits. Er konzentriert sich auf ein Team von Anti-Helden und Schurken, die von der Regierung für gefährliche Missionen eingesetzt werden. Auch wenn Letos Joker-Auftritte relativ begrenzt sind, bietet der Film einen Einblick in eine andere Facette des Charakters und seiner Dynamik mit Harley.

Basierend auf Frank Millers einflussreicher Comic-Reihe, zeigt "Batman: The Dark Knight Returns, Teil 2" einen gealterten, aus dem Ruhestand zurückgekehrten Batman. Nachdem Batman wieder aktiv wird, erwacht auch sein alter Erzfeind, der Joker, aus einem katatonischen Zustand. Seine Rückkehr führt zu einem epischen und brutalen letzten Aufeinandertreffen zwischen den beiden.

Dieser Film ist düster, gritty und kompromisslos. Er zeigt eine andere, gealterte Version des Jokers, die immer noch tödlich und manipulativ ist. Die Konfrontation der beiden Ikonen ist der Höhepunkt des Films und liefert eine kraftvolle Darstellung ihrer komplexen Beziehung. Ein Muss für Fans der Comicvorlage und für alle, die eine reifere Batman-Geschichte suchen.

Dieser animierte Film ist interessant, weil er eine Brücke zwischen Batmans Welt und dem Suicide Squad schlägt. "Batman: Assault on Arkham" ist technisch gesehen ein Film über den Suicide Squad, der von Amanda Waller auf eine Mission in Arkham Asylum geschickt wird. Ihr Ziel? Informationen vom Riddler stehlen.

Natürlich darf in Arkham Asylum der Joker nicht fehlen. Er ist zwar nicht die Hauptfigur, spielt aber eine wichtige Rolle als unberechenbarer Faktor innerhalb der Anstalt und als Bedrohung für das Team. Der Film ist actiongeladen, bietet einen etwas frecheren und gewalttätigeren Ton als viele andere DC-Animationen und ist eine unterhaltsame Ergänzung, wenn man sehen möchte, wie der Joker mit anderen Schurken interagiert und Chaos stiftet.

"Batman: Under the Red Hood" ist ein fantastischer animierter Film, der eine der emotionalsten und folgenreichsten Geschichten im Batman-Universum adaptiert. Der Film dreht sich um die Rückkehr eines mysteriösen Anti-Helden namens Red Hood, dessen Identität und Verbindung zu Batman ein zentrales Rätsel darstellen. Aber der Joker spielt eine entscheidende Rolle in dieser Geschichte, da seine brutalen Taten in der Vergangenheit die Ereignisse ins Rollen gebracht haben.

Der Film bietet packende Action, ein cleveres Mysterium und geht tief auf Batmans Regeln und Grenzen ein. Die Interaktionen zwischen Batman, Red Hood und dem Joker sind intensiv und zeigen die dunklen Seiten des Heldenlebens. Eine wirklich starke und gut erzählte Story, die zeigt, wie sehr der Joker das Leben von Batman und seinen Verbündeten beeinflusst.

Basierend auf einer der wohl berühmtesten und kontroversesten Batman-Comics aller Zeiten, taucht "Batman: The Killing Joke" tief in die Ursprünge des Jokers ein. Dieser animierte Film bietet eine düstere und erwachsene Geschichte, die versucht, die tragische Vergangenheit des Charakters zu beleuchten und seine verdrehte Beziehung zu Batman zu ergründen.

Ein besonderes Highlight ist die Rückkehr der Originalstimmen aus "Batman: The Animated Series": Kevin Conroy als Batman und vor allem Mark Hamill als Joker. Hamills Interpretation des Jokers gilt für viele als die definitive und seine Leistung in diesem Film ist wieder einmal brillant. Obwohl der Film selbst gemischte Kritiken erhielt (insbesondere für einen umstrittenen Prolog), ist die Adaption der "Killing Joke"-Storyline selbst faszinierend und unheimlich, ein Muss für Comic-Fans.

Wenn es um ikonische Bösewichte geht, ist Heath Ledgers Joker in "The Dark Knight" ganz weit oben. Seine Performance in Christopher Nolans Meisterwerk ist legendär und hat ihm posthum einen Oscar eingebracht. Ledger schuf einen anarchischen, unberechenbaren und zutiefst verstörenden Joker, der Batman und Gotham City an ihre Grenzen treibt.

Dieser Film ist nicht nur ein Superheldenfilm, sondern ein packender Kriminalthriller, der moralische Fragen aufwirft und eine intensive, düstere Atmosphäre bietet. Das Duell zwischen Christian Bales Batman und Ledgers Joker ist das Herzstück des Films und gehört zu den besten Leinwandkonflikten überhaupt. Die Action ist spektakulär, das Drehbuch clever und die Darstellerriege top besetzt. Ein Meilenstein des modernen Kinos.

Dieser Film ist ein absolutes Meisterwerk und ein Muss für jeden, der verstehen möchte, wie ein Mensch zum Joker werden kann. Joaquin Phoenix liefert hier eine Performance ab, die unter die Haut geht und zu Recht mit dem Oscar ausgezeichnet wurde. Seine Darstellung von Arthur Fleck, einem gescheiterten Komiker mit psychischen Problemen, ist schlichtweg phänomenal.

Der Film taucht tief in die Psyche des Charakters ein und zeigt eine düstere, realistische Gotham City, die weit entfernt ist von den Hochglanz-Superhelden-Filmen. Die Atmosphäre ist beklemmend, die Musik von Hildur Guðnadóttir (ebenfalls Oscar-prämiert) verstärkt das Gefühl der Isolation und des drohenden Wahnsinns. Es ist keine leichte Kost, aber eine unglaublich kraftvolle und bewegende Charakterstudie, die lange nachwirkt. Ein Film, der polarisiert, aber definitiv beeindruckt.