Deepa Mehtas Verfilmung von Salman Rushdies preisgekröntem Roman "Mitternachtskinder" ist ein episches und visuell reiches Drama, das die Geschichte Indiens nach der Unabhängigkeit durch die Augen von Saleem Sinai erzählt, einem Kind, das genau zur Mitternachtsstunde der Unabhängigkeit geboren wird und telepathische Fähigkeiten besitzt. Der Film ist ein magischer Realismus, der historische Ereignisse mit fantastischen Elementen verbindet. Es ist eine komplexe Geschichte über Identität, Schicksal und die Turbulenzen einer jungen Nation, die versucht, ihren Platz in der Welt zu finden.

"Midnight Clear" ist ein weniger bekannter, aber berührender Weihnachtsfilm, der während des Zweiten Weltkriegs spielt. Eine Gruppe amerikanischer Soldaten ist in den Ardennen von der Haupttruppe abgeschnitten und trifft Heiligabend auf deutsche Soldaten. Was folgt, ist eine ungewöhnliche, auf einer wahren Begebenheit basierende Geschichte über Menschlichkeit und Waffenruhe im Angesicht des Krieges. Der Film konzentriert sich auf die stillen Momente und die gemeinsame Sehnsucht nach Frieden und Zuhause. Eine kleine, aber feine Anti-Kriegs-Botschaft, die zur Weihnachtszeit besonders gut passt.

"Midnight Son" ist ein kleiner, aber feiner Independent-Horrorfilm, der das Vampir-Genre auf eine ungewöhnliche Weise angeht. Jacob (Zak Kilberg) leidet an einer seltenen Hautkrankheit, die ihn zwingt, das Tageslicht zu meiden. Um zu überleben, muss er Blut trinken, was ihn in einen moralischen Konflikt stürzt. Der Film ist mehr ein Charakterdrama mit Horrorelementen als ein reiner Schocker. Er konzentriert sich auf Jacobs innere Zerrissenheit und seine Beziehung zu einer Barkeeperin. Eine interessante, nachdenkliche Variante des Vampir-Mythos.

Basierend auf einer Kurzgeschichte von Horror-Meister Clive Barker, ist "The Midnight Meat Train" ein visuell beeindruckender und brutal blutiger Horrorfilm. Bradley Cooper spielt einen Fotografen, der versucht, die düsteren Seiten der Stadt einzufangen und dabei auf einen Serienmörder stößt, der in der U-Bahn sein Unwesen treibt. Regisseur Ryûhei Kitamura (bekannt für "Versus") inszeniert das Ganze mit viel Stil und Gore. Ein Muss für Fans von creature feature Horror und Body Horror, aber definitiv nichts für Zartbesaitete. Vinnie Jones als der schweigsame Mörder Mahogany ist besonders eindringlich.

"Midnight Sun" ist ein herzergreifendes Teenager-Drama, das auf einem japanischen Film basiert und die Geschichte von Katie (Bella Thorne) erzählt, einem Mädchen, das an einer seltenen Krankheit leidet, die sie extrem lichtempfindlich macht. Sie lebt isoliert und darf nur nachts nach draußen, wo sie den Jungen ihrer Träume (Patrick Schwarzenegger) trifft. Der Film ist eine moderne Romeo-und-Julia-Geschichte mit einem tragischen Einschlag. Er spricht Themen wie Isolation, erste Liebe und den Umgang mit Krankheit an. Bella Thorne liefert hier eine einfühlsame Darstellung.

Clint Eastwoods Verfilmung von John Berendts Bestseller "Mitternacht im Garten von Gut und Böse" entführt uns in die skurrile und faszinierende Welt von Savannah, Georgia. John Cusack spielt einen Journalisten, der über einen Mordfall in der High Society berichtet und dabei auf eine Reihe exzentrischer Charaktere trifft, allen voran Kevin Spacey in einer seiner besten Rollen als der angeklagte Jim Williams. Der Film lebt von seiner einzigartigen Atmosphäre und den kauzigen Figuren. Eastwood fängt den Geist des Buches gut ein, auch wenn der Film nicht ganz die Spannung des Originals erreicht. Ein Muss für Fans des Buches und Liebhaber von Südstaaten-Gothic.

Jeff Nichols' Sci-Fi-Drama "Midnight Special" ist ein faszinierender und unkonventioneller Film, der sich wohltuend von typischen Genre-Vertretern abhebt. Michael Shannon spielt einen Vater, der mit seinem Sohn, der übernatürliche Fähigkeiten besitzt, vor einer religiösen Sekte und der Regierung flieht. Der Film erinnert in seiner Atmosphäre und seinem Stil an die Science-Fiction der 80er Jahre, insbesondere an Spielberg. Nichols legt den Fokus auf die tiefe Bindung zwischen Vater und Sohn und weniger auf effektheischende Action. Ein intelligenter, atmosphärischer Film mit starken Darstellern, der zum Nachdenken anregt.

Woody Allens romantische Komödie "Midnight in Paris" ist ein absoluter Traum für jeden Kunst- und Literaturliebhaber! Owen Wilson spielt einen Drehbuchautor, der mit seiner Verlobten in Paris ist und bei Mitternacht auf magische Weise in die 1920er Jahre reist, wo er auf Größen wie Hemingway, Fitzgerald, Dalí und Picasso trifft. Der Film ist eine wunderbare Hommage an die Stadt der Lichter und ihre reiche Kulturgeschichte. Allen gewann für das Drehbuch seinen vierten Oscar, und der Film verzaubert mit seinem Charme, seinem Witz und der nostalgischen Darstellung einer vergangenen Ära. Ein leichter, unterhaltsamer Film, der einfach gute Laune macht.

Wenn du auf clevere Dialoge und fantastische Chemie zwischen den Hauptdarstellern stehst, dann ist "Midnight Run" genau das Richtige für dich! Robert De Niro als Kopfgeldjäger Jack Walsh und Charles Grodin als sein "Fang", der Steuerhinterzieher Jonathan Mardukas, liefern sich ein urkomisches Katz-und-Maus-Spiel quer durch die USA. Regisseur Martin Brest, der auch "Beverly Hills Cop" drehte, schafft hier die perfekte Balance zwischen Action, Spannung und brillantem Humor. Die Improvisationen zwischen De Niro und Grodin während des Drehs sind legendär und tragen enorm zur Authentizität und Komik bei. Ein echter Klassiker des Buddy-Movies, der auch nach mehrmaligem Sehen noch Spaß macht!

"Midnight Cowboy" ist ein absoluter Meilenstein der Filmgeschichte! Dieser Film war der einzige mit einem X-Rating (damals vergleichbar mit NC-17), der jemals den Oscar als Bester Film gewonnen hat. Er erzählt die bewegende Geschichte von Joe Buck (Jon Voight), einem naiven Texaner, der nach New York kommt, um als Gigolo sein Glück zu versuchen, und der ungewöhnlichen Freundschaft, die er mit dem kranken Kleinkriminellen Ratso Rizzo (Dustin Hoffman) eingeht. Die Chemie zwischen Voight und Hoffman ist phänomenal und ihre Darstellungen sind legendär. Der Film fängt das New York der späten 60er Jahre auf eine rohe und ehrliche Weise ein und ist ein zeitloses Drama über Einsamkeit, Freundschaft und den amerikanischen Traum, der nicht immer glänzt.

Wow, was für ein intensives und packendes Filmerlebnis! "Midnight Express" von Alan Parker, basierend auf der wahren Geschichte von Billy Hayes, der wegen Drogenschmuggels in einem türkischen Gefängnis landet, ist ein echter Schlag in die Magengrube. Oliver Stones Drehbuch, das ihm einen Oscar einbrachte (obwohl die Darstellung der Türkei stark kritisiert wurde), ist knallhart und kompromisslos. Besonders hervorzuheben ist die unglaublich beklemmende Atmosphäre und die schauspielerische Leistung von Brad Davis als Billy Hayes, die unter die Haut geht. Auch die Musik von Giorgio Moroder ist einfach ikonisch und trägt maßgeblich zur Spannung bei. Ein Film, der schockiert, fesselt und zum Nachdenken anregt – definitiv nichts für schwache Nerven, aber ein Meisterwerk des Kinos der 70er Jahre!