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Diese filme bereiten sie auf ihre japanreise vor

Planen sie eine reise in das land der aufgehenden sonne? Diese sorgfältig ausgewählte filmliste bietet ihnen einen unverzichtbaren einblick in die facettenreiche kultur, geschichte und das moderne leben japans.

Chihiros Reise ins Zauberland
Die Reise nach Tokio
Shoplifters - Familienbande

Die filmgeschichte japans ist reich und unglaublich vielfältig, ein spiegelbild seiner komplexen kultur und geschichte. Bevor sie ihre koffer packen, kann ein blick auf die leinwand ihre wahrnehmung schärfen und ihnen helfen, das land besser zu verstehen.

Denken sie an die epischen samuraidramen von meister akira kurosawa, die mit filmen wie "die sieben samurai" oder "rashomon" nicht nur das weltkino prägten, sondern auch tiefe einblicke in ehre, moral und die soziale struktur des feudalen japans geben. Diese filme sind zeitlose werke, die bis heute faszinieren.

Ein ganz anderer, aber ebenso wichtiger teil ist die welt des animationsfilms, angeführt vom legendären studio ghibli. Filme wie "chihiros reise ins zauberland" oder "mein nachbar totoro" entführen in magische welten, die tief in der japanischen mythologie und naturverbundenheit verwurzelt sind. Sie zeigen eine andere, oft poetischere seite der japanischen seele.

Doch japan ist auch das land der gegenwart und der zukunft. Filme wie "lost in translation" fangen das gefühl der entfremdung und faszination in der modernen metropole tokio ein, während werke wie "shoplifters" oder "nokan - die kunst des ausklangs" sich mit sozialen realitäten und dem alltag der menschen auseinandersetzen. Selbst kultfiguren wie godzilla haben ihre wurzeln in der nachkriegsgeschichte und spiegeln die ängste und hoffnungen einer nation wider.

Das ansehen dieser filme ist mehr als nur unterhaltung; es ist eine visuelle und emotionale vorbereitung auf ihre reise. Sie geben ihnen kontext für die sehenswürdigkeiten, verständnis für verhaltensweisen und ein gefühl für die atmosphäre des landes, von den ruhigen landschaften bis zum pulsierenden stadtleben. Machen sie es sich bequem und lassen sie sich von japan auf der leinwand verzaubern, bevor sie es live erleben.

14. Hara Kiri: Tod eines Samurai (2011)

Takashi Miikes Remake des Klassikers "Harakiri" von Masaki Kobayashi aus dem Jahr 1962 ist ein visuell beeindruckendes 3D-Samurai-Drama. Der Film spielt im 17. Jahrhundert und folgt einem Ronin, der am Hof eines Fürsten um die Erlaubnis bittet, Seppuku (ritueller Selbstmord) begehen zu dürfen, und dabei eine schockierende Geschichte enthüllt.

Obwohl Miike für seine oft extremen und gewalttätigen Filme bekannt ist, ist dieses Remake überraschend zurückhaltend und konzentriert sich auf Drama und Atmosphäre. Der Film kritisiert die Heuchelei des Bushido-Codes und der Samurai-Ehre. Er ist ein düsteres, aber fesselndes Historienstück, das Einblicke in die strenge Welt der Samurai bietet.

Hara Kiri: Tod eines Samurai

13. Kagemusha - Der Schatten des Kriegers (1980)

Akira Kurosawas historisches Drama aus dem Jahr 1980, das die Goldene Palme in Cannes gewann, erzählt die Geschichte eines Diebes, der zum Doppelgänger eines mächtigen Feudalherrn wird. Der Film ist ein visuell opulentes Epos über Identität, Macht und die Illusion von Führung, angesiedelt im Zeitalter der Streitenden Reiche in Japan.

Unterstützt von George Lucas und Francis Ford Coppola, kehrte Kurosawa mit diesem Film nach einer schwierigen Phase triumphal zurück. Die Schlachtszenen sind beeindruckend inszeniert, und die Verwendung von Farbe ist symbolträchtig. Obwohl historisch, bietet er einen Einblick in die Ästhetik und die Werte des Samurai-Zeitalters, wenn auch aus einer sehr spezifischen Perspektive.

Kagemusha - Der Schatten des Kriegers

12. Battle Royale (2000)

Dieser kontroverse Film von Kinji Fukasaku aus dem Jahr 2000 wurde in Japan kontrovers diskutiert und sogar kurzzeitig verboten. Er spielt in einem dystopischen Japan, in dem eine Schulklasse gezwungen wird, auf einer einsamen Insel im Rahmen des brutalen "Battle Royale"-Gesetzes gegeneinander auf Leben und Tod zu kämpfen.

Der Film ist eine extreme Allegorie auf den Leistungsdruck und die Konkurrenz in der japanischen Gesellschaft und im Bildungssystem. Er ist definitiv kein Film zur Entspannung vor der Reise, aber er bietet einen provokanten, wenn auch überzogenen, Einblick in bestimmte soziale Ängste und die Darstellung jugendlicher Rebellion im japanischen Kino. Er hat das "Battle Royale"-Genre maßgeblich mitgeprägt.

Battle Royale

11. Godzilla (1954)

Der originale "Godzilla" von 1954 ist weit mehr als nur ein Monsterfilm. Er ist eine direkte Reaktion auf die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki und den "Daigo Fukuryū Maru"-Vorfalls. Das riesige, zerstörerische Monster ist eine Metapher für die Schrecken der Nuklearwaffen und die damit verbundene Angst und Zerstörung.

Der Film von Ishirō Honda etablierte Godzilla als eines der bekanntesten Symbole der japanischen Popkultur und des post-nuklearen Zeitalters. Er zeigt das zerstörte Tokio und die Verzweiflung der Menschen. Für ein Verständnis der modernen japanischen Geschichte und ihrer Ängste ist dieser Film, trotz seiner Effekte von damals, von großer Bedeutung.

Godzilla

10. Die sieben Samurai (1954)

Ein weiteres Epos von Akira Kurosawa, das als einer der größten Filme aller Zeiten gilt. "Die sieben Samurai" spielt im Japan des 16. Jahrhunderts und erzählt die Geschichte von sieben Ronin (herrenlosen Samurai), die von armen Bauern angeheuert werden, um ihr Dorf vor Banditen zu schützen.

Der Film ist ein Meisterwerk in Sachen Spannungsaufbau, Charakterentwicklung und Inszenierung von Action. Er hat unzählige andere Filme beeinflusst, darunter den Western "Die glorreichen Sieben". Obwohl er in einer weit zurückliegenden historischen Epoche spielt, vermittelt er viel über japanische Werte wie Ehre, Pflicht und Gemeinschaft und ist ein absoluter Genuss für Liebhaber klassischer Filme.

Die sieben Samurai

9. Rashomon - Das Lustwäldchen (1950)

Akira Kurosawas Film aus dem Jahr 1950 ist ein Meisterwerk der Filmgeschichte und prägte den Begriff des "Rashomon-Effekts" – das Phänomen, dass Augenzeugen desselben Ereignisses völlig unterschiedliche Darstellungen geben. Der Film spielt im mittelalterlichen Japan und erzählt aus verschiedenen Perspektiven von einem Mord und einer Vergewaltigung.

Obwohl historisch angesiedelt, ist "Rashomon" weniger ein Porträt der japanischen Gesellschaft als vielmehr eine philosophische Untersuchung der menschlichen Natur, der Wahrheit und der Subjektivität. Er gewann den Goldenen Löwen in Venedig und machte Kurosawa und das japanische Kino international bekannt. Ein kulturell wichtiger Film, der zum Nachdenken anregt.

Rashomon - Das Lustwäldchen

8. Akira (1988)

Katsuhiro Otomos Anime-Klassiker von 1988 ist ein Meilenstein des Cyberpunk-Genres und hat das Bild von Tokio in der Popkultur maßgeblich geprägt. Der Film spielt im dystopischen Neo-Tokio des Jahres 2019 (aus der Perspektive von 1988) und erzählt eine komplexe Geschichte um jugendliche Biker-Gangs, telekinetische Kräfte und staatliche Verschwörungen.

Die Animation ist auch heute noch beeindruckend detailliert und flüssig. "Akira" ist weniger ein Film, der auf eine Reise vorbereitet, als vielmehr ein kulturelles Artefakt, das die Ängste und Hoffnungen der späten 80er Jahre in Japan widerspiegelt und eine ikonische, wenn auch fiktionale, Vision der Megacity liefert. Ein Muss für Anime-Fans und Liebhaber visueller Spektakel.

Akira

7. Die Geisha (2005)

Obwohl dieser Film (basierend auf dem Roman) von einem amerikanischen Regisseur inszeniert und hauptsächlich außerhalb Japans gedreht wurde und die Besetzung für Diskussionen sorgte, bietet er dennoch einen visuellen Einblick in die Welt der Geishas im Kyoto der Vorkriegszeit. Er erzählt die fiktive Geschichte von Sayuri, die als Kind verkauft wird und den harten Weg zur Geisha durchläuft.

Der Film besticht durch seine aufwendige Ausstattung, Kostüme und die Darstellung der traditionellen Geisha-Kultur, auch wenn die historische Genauigkeit und Authentizität von Experten diskutiert wird. Er ist eher ein Hollywood-Blick auf ein faszinierendes japanisches Phänomen als eine dokumentarische Darstellung, aber er weckt definitiv das Interesse an dieser einzigartigen kulturellen Praxis.

Die Geisha

6. Nokan - Die Kunst des Ausklangs (2008)

Dieser Film, der 2009 überraschend den Oscar für den besten fremdsprachigen Film gewann, behandelt ein in Japan lange Zeit tabuisiertes Thema: die Bestattungsvorbereitung (Nokan). Der Film folgt einem arbeitslosen Cellisten, der widerwillig diesen Beruf ergreift und dabei nicht nur die Würde des Todes, sondern auch die Schönheit ländlicher Traditionen und die Bedeutung menschlicher Verbindung entdeckt.

"Nokan" bietet einen tiefen Einblick in japanische Rituale rund um Tod und Trauer und zeigt gleichzeitig wunderschöne Landschaften der japanischen Provinz. Es ist ein zarter, emotionaler Film, der auf sensible Weise mit ernsten Themen umgeht und die Bedeutung von Respekt und Achtsamkeit im Angesicht des Abschieds hervorhebt.

Nokan - Die Kunst des Ausklangs

5. Shoplifters - Familienbande (2018)

Hirokazu Kore-edas bewegendes Drama, das 2018 die Goldene Palme in Cannes gewann, bietet einen schonungslosen, aber zutiefst menschlichen Blick auf die Schattenseiten der modernen japanischen Gesellschaft. Der Film erzählt die Geschichte einer unkonventionellen "Familie", die sich durch Ladendiebstähle über Wasser hält.

Kore-eda ist ein Meister darin, komplexe soziale Themen mit großer Empathie zu behandeln. Der Film zeigt das Leben am Rande der Gesellschaft in Tokio und stellt die Frage, was Familie wirklich ausmacht – biologische Bindung oder gemeinsam geteilte Erfahrungen und Zuneigung? Ein wichtiger Film, der einen anderen, realistischeren Blick auf das heutige Japan ermöglicht.

Shoplifters - Familienbande

4. Die Reise nach Tokio (1953)

Yasujirō Ozus zeitloser Klassiker aus dem Jahr 1953 ist ein tiefgründiges Porträt des japanischen Familienlebens und des Wandels der Gesellschaft nach dem Krieg. Der Film folgt einem älteren Ehepaar, das seine erwachsenen Kinder in Tokio besucht und dabei feststellen muss, wie sehr sich das Leben und die Prioritäten verändert haben.

Ozu ist bekannt für seinen einzigartigen Stil, insbesondere die niedrige Kameraperspektive (oft als "Tatami-Shot" bezeichnet), die den Zuschauer auf Augenhöhe mit den sitzenden Figuren bringt. Obwohl der Film in den 1950er Jahren spielt, sind die Themen der Entfremdung zwischen Generationen und der Vergänglichkeit des Lebens universell und bieten einen wunderbaren Einblick in japanische Werte und die Bedeutung der Familie.

Die Reise nach Tokio

3. Chihiros Reise ins Zauberland (2001)

Hayao Miyazakis Oscar-gekröntes Werk von Studio Ghibli ist ein fantastisches Abenteuer, das tief in der japanischen Mythologie und Folklore verwurzelt ist. Die Reise der jungen Chihiro in eine Welt voller Geister, Götter und magischer Wesen, die in einem Badehaus entspannen, ist nicht nur visuell spektakulär, sondern lehrt auch wichtige Lektionen über Mut, Identität und die Bedeutung von Arbeit.

Der Film ist voller Anspielungen auf japanische Traditionen und Glaubenssysteme, insbesondere den Shintoismus. Die detailverliebte Animation und die einzigartigen Charaktere machen ihn zu einem unvergesslichen Erlebnis, das die Fantasie anregt und einen einzigartigen Einblick in die reiche Geisterwelt Japans bietet. Perfekt, um sich auf die besondere Atmosphäre des Landes einzustimmen.

Chihiros Reise ins Zauberland

2. Your Name. - Gestern, heute und für immer (2016)

Makoto Shinkais Anime-Meisterwerk ist ein visuell atemberaubendes Erlebnis, das perfekt die Kluft und Verbindung zwischen dem modernen Leben in Tokio und der Tradition auf dem Land einfängt. Die Geschichte um zwei Teenager, die auf mysteriöse Weise ihre Körper tauschen, ist nicht nur eine fesselnde Fantasy-Romanze, sondern auch tief in japanischer Folklore und Shinto-Glauben verwurzelt.

Der Film war ein riesiger Erfolg in Japan und weltweit und zeigt wunderschöne Darstellungen von Tokios Skyline und ländlichen Landschaften. Die Musik von Radwimps ist einfach fantastisch und wird Ihnen im Kopf bleiben. Ein wunderbarer Film, der das Herz berührt und einen Einblick in das Gefühl der modernen japanischen Jugend gibt.

Your Name. - Gestern, heute und für immer

1. Lost in Translation (2003)

Ein absolutes Muss vor einer Japanreise! Sofia Coppolas Film fängt das Gefühl der Verschwommenheit und des Staunens ein, wenn man als Fremder in der schillernden Metropole Tokio ankommt.

Bill Murray und Scarlett Johansson brillieren als zwei verlorene Seelen im Luxushotel Park Hyatt Shinjuku, deren unerwartete Verbindung im Chaos der Großstadt wächst. Der Film zeigt nicht nur ikonische Orte, sondern vermittelt auch auf subtile Weise die kulturellen Unterschiede und die einzigartige Atmosphäre, die man als Besucher erleben kann. Ein Blick auf das moderne Japan durch westliche Augen, der zum Nachdenken anregt.

Lost in Translation

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