Ryan Reynolds wurde mit seiner Rolle als Van Wilder in "Party Animals" bekannt, dem legendären Studenten, der seit sieben Jahren am College ist und es liebt, Partys zu schmeißen und anderen Studenten bei ihren Problemen zu helfen – solange er nicht seinen Abschluss machen muss. Reynolds verkörpert den ultimativen Party-Guru mit unerschütterlichem Charme und Witz. Der Film ist eine klassische College-Klamotte mit allem, was dazugehört: wilde Partys, skurrile Charaktere und der Kampf gegen den spießigen Dekan. Ein Film, der Reynolds als Komödientalent etablierte.

In dieser etwas skurrilen Roadmovie-Komödie spielt Ryan Reynolds Curtis, den besten Freund von Ben (Ben Mendelsohn), der eine schlimme Diagnose erhält. Gemeinsam begeben sie sich auf einen chaotischen Trip, um Bens letzte Wünsche zu erfüllen. Der Film mischt schwarzen Humor mit ernsteren Tönen und lebt von der Chemie zwischen Reynolds und Mendelsohn. Reynolds zeigt hier eine etwas zurückhaltendere, unterstützende Rolle, die dem Film eine emotionale Basis gibt, während er gleichzeitig in einige absurde Situationen gerät.

"AbServiert" ist eine typische College-Komödie der frühen 2000er, in der Ryan Reynolds eine Nebenrolle als Mike Dexter spielt, der Schwarm der Highschool, der nun auf dem College ist. Der Film dreht sich um einen Nerd, der versucht, seine beste Freundin (gespielt von Tara Reid) davon abzuhalten, den eingebildeten Mike zu heiraten. Reynolds passt perfekt in die Rolle des selbstverliebten, aber letztlich nicht allzu hellen Schönlings. Ein Blick zurück auf Reynolds' Anfänge in Hollywood in einem Film, der sich an das bewährte Rezept für Teenager-Komödien hält.

In diesem Indie-Coming-of-Age-Film von Greg Mottola spielt Ryan Reynolds eine etwas andere Rolle als gewohnt: Er ist Connell, ein charismatischer, aber verheirateter Parkaufseher in einem heruntergekommenen Vergnügungspark im Sommer 1987. Er ist Teil des Ensembles um Jesse Eisenberg und Kristen Stewart. Reynolds' Rolle ist subtiler, aber er verkörpert den Typen, der cool wirkt, aber seine eigenen Probleme hat, sehr überzeugend. Der Film fängt das Gefühl des Erwachsenwerdens und der Sommerjobs perfekt ein und bietet eine nostalgische, authentische Atmosphäre.

"Green Lantern" war der Versuch, einen weiteren DC-Superhelden auf die Leinwand zu bringen, mit Ryan Reynolds als Hal Jordan, einem sorglosen Testpiloten, der auserwählt wird, den grünen Ring zu tragen. Obwohl der Film kommerziell und kritisch nicht den gewünschten Erfolg hatte, bemühte sich Reynolds sichtlich in der Rolle des cocky Helden, der lernen muss, Verantwortung zu übernehmen. Die visuellen Effekte waren ambitioniert, insbesondere die Darstellung des Lantern Corps und ihres Heimatplaneten Oa. Ein Film, der zeigt, dass nicht jeder Superhelden-Start perfekt ist, aber Reynolds' Engagement war spürbar.

In dieser frühen Rolle spielt Ryan Reynolds Chris Brander, einen ehemals übergewichtigen Highschool-Loser, der Jahre später als erfolgreicher Musikmanager in seine Heimatstadt zurückkehrt – rank und schlank. Sein Ziel: das Herz seiner Jugendliebe Jamie (Amy Smart) zu gewinnen, die ihn damals nur als "guten Freund" sah. Reynolds legt hier eine beeindruckende körperliche Verwandlung hin und zeigt sein komödiantisches Talent in einer klassischen Fish-out-of-Water-Story, gespickt mit peinlichen Momenten und dem Charme der frühen 2000er.

Ryan Reynolds ist der charmante Mittelpunkt dieser clever strukturierten Romantikkomödie. Er spielt Will, einen Vater, der kurz vor der Scheidung steht und seiner Tochter Maya von seinen vergangenen Romanzen erzählen muss – ohne die Namen zu nennen. Maya muss erraten, welche der Frauen (gespielt von Isla Fisher, Rachel Weisz und Elizabeth Banks) ihre Mutter ist. Der Film springt zwischen verschiedenen Zeitlinien und Beziehungen hin und her, was für eine erfrischende Dynamik sorgt. Reynolds ist hier in seinem Element als liebenswerter, leicht chaotischer Typ, der versucht, die Liebe zu verstehen.

In "The Voices" zeigt Ryan Reynolds eine ganz andere Seite: Er spielt Jerry, einen scheinbar freundlichen Fabrikarbeiter, dessen Haustiere – eine Katze und ein Hund – mit ihm sprechen und ihn zu schrecklichen Taten überreden. Dieser Film ist eine einzigartige Mischung aus schwarzer Komödie, Horror und Psychodrama. Reynolds' Performance ist faszinierend, da er den schmalen Grat zwischen sympathisch und zutiefst gestört balanciert. Ein ungewöhnlicher, mutiger Film, der definitiv im Gedächtnis bleibt und Reynolds' Vielseitigkeit unterstreicht.

"Buried - Lebend begraben" ist ein Klaustrophobie-Albtraum, der fast ausschließlich in einem Sarg spielt. Ryan Reynolds trägt den gesamten Film auf seinen Schultern, indem er einen amerikanischen Lastwagenfahrer spielt, der im Irak entführt und lebendig begraben wird. Mit nur einem Feuerzeug und einem Handy muss er ums Überleben kämpfen. Reynolds liefert hier eine schauspielerische Tour de Force ab, die seine Bandbreite jenseits von Komödien und Action zeigt. Die Spannung ist fast unerträglich und der Film ein beeindruckendes Beispiel dafür, was mit minimalistischen Mitteln erreicht werden kann.

In diesem intensiven Action-Thriller spielt Ryan Reynolds einen jungen CIA-Agenten, der die undankbare Aufgabe hat, einen gefährlichen Kriminellen (Denzel Washington) in einem sogenannten 'Safe House' zu bewachen. Als der Unterschlupf angegriffen wird, müssen die beiden widerwillig zusammenarbeiten, um zu überleben. Der Film liefert packende Verfolgungsjagden und brutale Nahkämpfe und erinnert in seiner Inszenierung stark an die Bourne-Filme. Reynolds beweist hier eindrucksvoll, dass er auch in ernsteren, physisch anspruchsvollen Rollen überzeugen kann, an der Seite eines Schwergewichts wie Denzel Washington.

Man nehme einen Elite-Bodyguard (Ryan Reynolds), der seinen Ruf verloren hat, und einen berüchtigten Auftragskiller (Samuel L. Jackson), der gegen Aussagefreiheit Schutz braucht. Das Ergebnis in "Killer's Bodyguard" ist ein explosives, fluchendes und unglaublich unterhaltsames Buddy-Movie! Reynolds' neurotische Sorgfalt prallt herrlich auf Jacksons nihilistische Coolness. Der Film strotzt nur so vor überzogener Action und bissigen Dialogen, die das ungleiche Duo auf einer irrwitzigen Reise quer durch Europa bestreiten lässt. Ihre ständigen Streitereien und unerwarteten Momente der Kameradschaft sind das Herzstück des Films.

Ryan Reynolds und Sandra Bullock als ungleiches Paar in "Selbst ist die Braut" – das ist Romantik-Komödien-Gold! Reynolds spielt den charmanten, aber unterdrückten Assistenten Andrew, der gezwungen ist, seine unerträgliche Chefin Margaret (Bullock) zu heiraten, damit diese nicht abgeschoben wird. Was folgt, ist ein urkomischer Trip nach Alaska, wo sie sich als verliebtes Paar ausgeben müssen. Die Gags sitzen, die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern sprüht, und die Nebenfiguren, allen voran Betty White als Andrews Großmutter, sind einfach zum Niederknien komisch. Ein Feel-Good-Film, der beweist, dass Reynolds auch im Rom-Com-Fach glänzt.

"Deadpool 2" schafft das seltene Kunststück, den Erstling zu übertreffen, indem er das Erfolgsrezept nimmt und die Dosis einfach erhöht. Mehr Witze, mehr Action, mehr Selbstironie! Die Einführung von Cable, genial gespielt von Josh Brolin, und der glücksbringenden Domino (Zazie Beetz) erweitert das Universum auf herrlich chaotische Weise. Die Chemie zwischen Reynolds und seinen Co-Stars ist fantastisch, besonders die Dynamik mit Cable sorgt für Lacher am laufenden Band. Der Film spielt gekonnt mit den Erwartungen des Publikums und liefert eine Achterbahnfahrt, die genauso viel Herz wie Gags hat. Ein absolutes Muss für Fans des ersten Teils und alle, die Superheldenfilme mal anders sehen wollen.

Ryan Reynolds hat mit "Deadpool" nicht nur eine Comicfigur verkörpert, sondern sie gelebt und geliebt, lange bevor der Film grünes Licht bekam. Er kämpfte über ein Jahrzehnt für diese R-Rated-Vision, und das Ergebnis ist ein triumphaler Mittelfinger an das typische Superhelden-Genre. Der Film bricht nicht nur die vierte Wand, er zertrümmert sie mit einem Vorschlaghammer aus popkulturellen Anspielungen, derbem Humor und blutiger Action. Wade Wilson ist unverschämt, urkomisch und überraschend emotional, und Reynolds' Performance ist schlichtweg perfekt. Ein Beweis dafür, dass Hollywood auch mal Risiken eingehen sollte – und dass sich Beharrlichkeit auszahlt!