Die besten filme in denen aliens die guten sind
Vergessen Sie Invasionen und feindselige Kreaturen. Diese Filme zeigen eine andere Seite der Außerirdischen – als Helden, Helfer und Freunde.



Seit den Anfängen des Science-Fiction-Kinos wurden Außerirdische oft als bedrohliche Invasoren dargestellt, die nur Zerstörung und Angst bringen. Denken Sie an Klassiker wie „Krieg der Welten“. Doch die Filmgeschichte hat auch immer wieder das Gegenteil bewiesen und uns Wesen von anderen Sternen gezeigt, die weise, mitfühlend oder einfach nur missverstanden sind.
Diese Perspektive bietet eine faszinierende Abwechslung zum üblichen Alien-Schrecken. Sie erlaubt es Filmemachern, tiefere Themen wie Empathie, Toleranz und die Möglichkeit interstellaren Friedens zu erforschen. Manchmal sind diese Außerirdischen die einzigen, die die Menschheit vor sich selbst retten können, wie in „Der Tag, an dem die Erde stillstand“, oder sie lehren uns wichtige Lektionen über Menschlichkeit und Verbindung, wie in „E.T.“.
Es ist spannend zu sehen, wie sich das Bild des Außerirdischen im Laufe der Jahrzehnte gewandelt hat, von mysteriösen Besuchern zu liebenswerten Gefährten oder sogar zu Opfern menschlicher Ignoranz, wie in „District 9“. Diese Filme fordern unsere Vorurteile heraus und öffnen den Blick für das Unbekannte – nicht als etwas Furchteinflößendes, sondern als Potenzial für Freundschaft und Verständnis. Sie beweisen, dass die größten Abenteuer nicht immer im Kampf gegen das Fremde liegen, sondern oft darin, es kennenzulernen und zu akzeptieren.
11. Der Tag, an dem die Erde stillstand (1951)
Der Tag, an dem die Erde stillstand (das Original von 1951) präsentiert Klaatu, einen Außerirdischen, der mit einer ernsten Warnung an die Menschheit auf die Erde kommt. Er ist kein Eroberer, sondern ein Bote von einer höher entwickelten Zivilisation, die Frieden schätzt. Sein Roboterbegleiter Gort mag bedrohlich wirken, ist aber in erster Linie ein unaufhaltsamer Vollstrecker, der Klaatu beschützt und die Gesetze der Galaxie durchsetzt. Der Film ist eine klassische Parabel aus der Kalten-Kriegs-Ära über Angst, Misstrauen und die Notwendigkeit, globale Konflikte zu überwinden, mit einem Außerirdischen, der die Vernunft vertritt.

10. Super 8 (2011)
Super 8 von J.J. Abrams ist eine Hommage an die Spielberg-Filme der 80er Jahre und erzählt die Geschichte einer Gruppe von Kindern, die beim Dreh eines Films Zeugen eines Zugunglücks werden, bei dem etwas ausbricht. Das 'Etwas' entpuppt sich als Außerirdischer. Obwohl er anfangs furchterregend erscheint und für Chaos sorgt, wird bald klar, dass er kein bösartiges Monster ist, sondern ein Wesen, das gefangen war und nur nach Hause zurückkehren möchte. Der Film fängt das Gefühl von kindlicher Neugier und Entdeckung ein, während er zeigt, dass das Unbekannte nicht immer feindselig ist.

9. Paul - Ein Alien auf der Flucht (2011)
Paul - Ein Alien auf der Flucht ist eine Sci-Fi-Komödie über zwei britische Nerds auf einem Roadtrip durch die USA, die auf einen fluchenden, kiffenden Außerirdischen namens Paul treffen. Paul ist zwar nicht gerade ein Musterbeispiel für einen edlen Außerirdischen, aber er ist definitiv auf der Seite der Guten – er ist auf der Flucht vor der Regierung und braucht die Hilfe der Jungs. Er ist sarkastisch und unkonventionell, aber im Grunde harmlos und hilft den Protagonisten, über sich hinauszuwachsen. Eine amüsante und lockere Interpretation des Themas 'freundlicher Alien'.

8. Avatar - Aufbruch nach Pandora (2009)
Avatar - Aufbruch nach Pandora mag auf den ersten Blick nicht offensichtlich in diese Kategorie passen, aber die Na'vi sind die indigenen Bewohner des Planeten Pandora und eindeutig die 'Guten' in diesem Konflikt. Sie sind tief mit ihrer Umwelt verbunden und verteidigen ihre Heimat gegen menschliche Invasoren, die nur an Ressourcen interessiert sind. Jake Sully, ein Mensch in einem Na'vi-Avatar, wechselt die Seiten und kämpft an ihrer Seite. Der Film ist ein bildgewaltiges Epos über Kolonialismus, Umweltschutz und den Kampf für die eigene Kultur, mit Außerirdischen als den Protagonisten, mit denen wir mitfiebern.

7. Das fünfte Element (1997)
In Das fünfte Element ist Milla Jovovich als Leeloo die titelgebende Figur und eine Außerirdische (oder zumindest eine kosmische Entität), die buchstäblich das Schlüsselelement zur Rettung der Welt ist. Sie ist nicht nur unschuldig und fremd in unserer Welt, sondern auch unglaublich mächtig und dazu bestimmt, das Böse zu bekämpfen. Auch die Mondoshawan, eine andere außerirdische Spezies, sind Hüter des Elements und wohlwollend. Ein visuell spektakuläres Sci-Fi-Abenteuer mit einem einzigartigen Look und einer Heldin, die nicht von dieser Welt ist.

6. Unheimliche Begegnung der dritten Art (1977)
Unheimliche Begegnung der dritten Art ist Steven Spielbergs früher Blick auf den Erstkontakt. Anstatt einer Invasion zeigt der Film eine Begegnung, die von Staunen, Neugier und einer Art kosmischer Harmonie geprägt ist. Die Außerirdischen sind hier keine Monster, sondern Wesen, die zur Erde kommen, um eine Verbindung herzustellen und einige der entführten Menschen zurückzubringen. Der ikonische musikalische Dialog und die Landung des Mutterschiffs am Devils Tower sind Momente der Ehrfurcht und des Wunders, die das Bild von Außerirdischen als potenziell wohlwollend prägten.

5. Starman (1984)
Starman erzählt die Geschichte eines Außerirdischen, dessen Raumschiff abgeschossen wird und der die Gestalt des verstorbenen Mannes einer jungen Witwe annimmt, um Hilfe für seine Rückkehr nach Hause zu finden. Jeff Bridges spielt den Starman mit einer faszinierenden Mischung aus Fremdheit und wachsender Menschlichkeit. Er ist hier eindeutig der 'gute Kerl', der nur versucht, zu überleben und sein Ziel zu erreichen, während er auf seinem Weg die Welt durch neugierige Augen sieht und die menschliche Natur kennenlernt. Ein Roadmovie mit Herz und einem Außerirdischen, der Freundlichkeit und Unschuld verkörpert.

4. Arrival (2016)
Arrival ist ein intelligenter und emotionaler Sci-Fi-Film, der die Frage stellt: Wie kommunizieren wir mit einer fremden Spezies? Zwölf mysteriöse Raumschiffe landen auf der Erde, und eine Linguistin wird beauftragt, Kontakt aufzunehmen. Die heptapodischen Außerirdischen sind keine bedrohlichen Invasoren, sondern Wesen mit einer ganz anderen Wahrnehmung von Zeit und Sprache, die ein wichtiges Geschenk für die Menschheit mitbringen. Der Film taucht tief in die Themen Sprache, Zeit und die Bedeutung von Verbindung ein und bietet eine erfrischend andere Perspektive auf den Erstkontakt.

3. Abyss - Abgrund des Todes (1989)
In Abyss - Abgrund des Todes erkunden wir die Tiefen des Ozeans und treffen auf eine außerirdische Intelligenz der besonderen Art. James Camerons Sci-Fi-Thriller führt uns zu mysteriösen Wesen, die am Grunde des Meeres leben. Diese Außerirdischen, die sogenannten Non-Terrestrial Intelligences (NTIs), sind nicht nur friedlich, sondern auch hochentwickelt und scheinen über erstaunliche Kräfte zu verfügen. Sie beobachten die Menschheit und greifen auf eine Weise ein, die zeigt, dass sie eher Beschützer als Eroberer sind. Der Film besticht durch seine Unterwasserszenen und die bahnbrechenden visuellen Effekte, die damals Maßstäbe setzten.

2. Der Gigant aus dem All (1999)
Der Gigant aus dem All ist ein wunderschöner Animationsfilm, der beweist, dass nicht alle riesigen Roboter aus dem Weltall böse sind. Dieser Gigant stürzt auf der Erde ab und freundet sich mit dem neugierigen Jungen Hogarth an. Obwohl die Regierung ihn als Bedrohung ansieht, zeigt der Gigant schnell, dass er ein sanftmütiges Herz hat und nur in Frieden leben möchte – oder besser gesagt, sein eigenes friedliches Naturell entdecken muss. Der Film thematisiert Vorurteile und die Wahl, wer man sein möchte, auf eine sehr berührende Weise. Vin Diesel lieh dem Giganten seine Stimme, was ihm eine unerwartete Tiefe verleiht.

1. E.T. - Der Ausserirdische (1982)
E.T. - Der Ausserirdische ist wohl der Inbegriff des freundlichen Außerirdischen. Steven Spielbergs Meisterwerk erzählt die herzerwärmende Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen einem einsamen Jungen namens Elliott und einem gestrandeten Alien. E.T. ist nicht nur harmlos, sondern besitzt auch außergewöhnliche Fähigkeiten und eine tiefe emotionale Verbindung zur Natur und den Menschen, insbesondere zu Kindern. Der Film war ein Phänomen und hielt lange Zeit den Rekord als umsatzstärkster Film aller Zeiten. Die Musik von John Williams ist legendär und trägt maßgeblich zur magischen Atmosphäre bei. Ein zeitloser Klassiker über Empathie, Freundschaft und das Loslassen.
