Die faszination für das überleben in der wildnis oder auf einer einsamen insel ist tief in uns verwurzelt, nicht zuletzt dank Daniel Defoes klassiker "Robinson Crusoe" aus dem jahr 1719. Die erzählung des auf einer abgelegenen insel gestrandeten mannes, der sich allein mit seinem wits und den natürlichen ressourcen behaupten muss, hat unzählige leser inspiriert und bildet die blaupause für unzählige abenteuergeschichten in buch, film und fernsehen.

Die themen der isolation, der findigkeit unter extremen bedingungen und des unerschütterlichen menschlichen überlebenswillens sind universell und bieten eine reichhaltige grundlage für dramatische erzählungen. Während viele verfilmungen direkt auf Defoes roman basieren und den schauplatz der tropischen insel beibehalten, spielen andere mit der grundidee und verlegen das überleben in neue umgebungen – sei es der dschungel, der weltraum oder andere unwirtliche orte. Diese filme erforschen, was es bedeutet, auf sich allein gestellt zu sein, sich an eine feindliche umgebung anzupassen und die hoffnung nicht zu verlieren. Sie zeigen den prozess des wiederaufbaus einer existenz aus dem nichts und oft auch die bedeutung von gesellschaft, selbst wenn diese unerwartet erscheint.

Ob es die klassische inselgeschichte ist oder eine moderne interpretation in einem science-fiction-setting, die Robinsonade bleibt ein kraftvolles symbol für die menschliche widerstandsfähigkeit.