Die besten filme über geld, gier und das streben nach reichtum
Filme über Geld und Finanzen bieten oft faszinierende Einblicke in die Welt von Wall Street, Gier und dem Streben nach persönlichem Erfolg. Diese Liste präsentiert einige der eindrucksvollsten Filme, die sich mit diesen Themen auseinandersetzen.



Die Welt des Geldes hat Filmemacher schon immer fasziniert. Von den Höhenflügen an der Wall Street bis zu den persönlichen Dramen des Scheiterns oder Erfolgs – Finanzfilme beleuchten die komplexen Beziehungen zwischen Menschen und Reichtum.
Wir sehen schillernde Geschichten von Aufstieg und Fall, wie im legendären "Wall Street", der das Mantra "Gier ist gut" prägte, oder im rasanten "The Wolf of Wall Street", der die Exzesse der 90er Jahre schonungslos darstellt. Aber es geht nicht nur um Gier und Betrug. Viele Filme beschäftigen sich auch mit den Mechanismen von Finanzkrisen ("The Big Short", "Der große Crash - Margin Call", "Inside Job") und machen komplexe Zusammenhänge verständlich, oft auf erschreckende Weise.
Andere Geschichten fokussieren sich auf das persönliche Streben nach Glück und Erfolg abseits der großen Finanzzentren, wie in "Das Streben nach Glück", der eine inspirierende, wahre Geschichte erzählt. Auch die dunklen Seiten des Geschäftslebens, Kündigungen und der Druck, erfolgreich zu sein, werden beleuchtet, zum Beispiel in "Company Men" oder "Up in the Air".
Diese Filme bieten nicht nur Unterhaltung, sondern regen auch zum Nachdenken über unsere eigenen Ansichten zu Geld, Arbeit und Erfolg an. Sie zeigen, wie Geld Karrieren formen, Beziehungen zerstören oder auch zu unglaublichen Leistungen anspornen kann. Bereiten Sie sich auf eine Liste von Filmen vor, die die vielschichtige Welt der Finanzen aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten.
9. Company Men (2010)
Dieser Film beleuchtet die menschlichen Auswirkungen von Unternehmensumstrukturierungen und Entlassungen. Er folgt mehreren Managern (gespielt von Ben Affleck, Chris Cooper, Tommy Lee Jones), deren Leben auf den Kopf gestellt wird, als sie im Zuge von Sparmaßnahmen ihren Job verlieren.
Es geht um den Verlust der Identität, finanzielle Unsicherheit und die Herausforderung, sich in einer veränderten Arbeitswelt neu zu positionieren. Ein nachdenklicher Blick darauf, wie sich globale Wirtschaftsentscheidungen auf das persönliche Leben und die finanzielle Situation von Einzelpersonen und Familien auswirken.

8. Ri$iko - Der schnellste Weg zum Reichtum (2000)
Dieser Film nimmt uns mit in die schattenhafte Welt der Boiler Rooms, illegaler Maklerfirmen, die durch aggressiven Telefonverkauf überteuerte oder wertlose Aktien an naive Anleger verkaufen. Giovanni Ribisi spielt einen jungen Mann, der in dieser Welt schnell Karriere macht, aber bald mit den moralischen Kosten des Erfolgs konfrontiert wird.
Mit einem Auftritt von Ben Affleck als skrupelloser Ausbilder zeigt der Film den enormen Druck und die manipulative Taktik, die in solchen Umgebungen herrschen. Einblicke in die fragwürdigen Methoden, mit denen manche versuchen, "schnell reich" zu werden.

7. High Speed Money - Die Nick Leeson-Story (1999)
Basierend auf der wahren Geschichte von Nick Leeson, dem "Rogue Trader", der 1995 den Kollaps der renommierten Barings Bank verursachte. Ewan McGregor spielt Leeson, der als junger Derivatenhändler in Singapur durch unautorisierte Spekulationen und das Vertuschen von Verlusten ein Schneeballsystem in Gang setzt, das außer Kontrolle gerät.
Der Film zeigt eindringlich, wie ein einzelner Mitarbeiter durch mangelnde Kontrolle und riskantes Verhalten eine ganze Bank in den Ruin treiben kann. Eine faszinierende, wenn auch beängstigende Fallstudie über die Gefahren des Handels und die menschliche Psychologie unter Druck.

6. The Wolf of Wall Street (2013)
Martin Scorseses exzessive und kompromisslose Verfilmung der Memoiren von Jordan Belfort ist ein wilder Ritt durch die Welt der Finanzbetrügereien und des maßlosen Reichtums. Leonardo DiCaprio liefert als Belfort eine elektrisierende Performance, die zeigt, wie ein talentierter Verkäufer zum skrupellosen Betrüger wird.
Der Film ist berüchtigt für seine Darstellung von Drogenkonsum, Sex und grenzenloser Dekadenz. Er zeigt die dunkle Seite des Strebens nach Reichtum und den moralischen Verfall, der damit einhergehen kann. Ein Film, der provoziert und schockiert, aber auch eine schonungslose Bestandsaufnahme einer bestimmten Finanzkultur ist.

5. Wall Street (1987)
Ein Klassiker des Finanzkinos! Gordon Gekko, gespielt von Michael Douglas (der dafür einen Oscar gewann), prägte mit seinem Mantra "Gier ist gut" das Bild des rücksichtslosen Börsenhais der 80er Jahre. Der junge, ambitionierte Bud Fox (Charlie Sheen) lässt sich von Gekkos Erfolg blenden und gerät in einen Strudel aus Insiderhandel und moralischen Kompromissen.
Regisseur Oliver Stone, dessen Vater selbst Börsenmakler war, zeichnet ein faszinierendes Bild der Wall Street jener Zeit. Der Film ist nicht nur ein Drama über Gier und Macht, sondern auch eine zeitlose Auseinandersetzung mit Ethik im Geschäftsleben und den Verlockungen des schnellen Geldes.

4. Der große Crash - Margin Call (2011)
Dieser Film bietet einen fesselnden Einblick in die entscheidenden 24 Stunden einer fiktiven Investmentbank am Vorabend der Finanzkrise 2008. Mit einem beeindruckenden Ensemble, darunter Kevin Spacey, Jeremy Irons, Demi Moore und Stanley Tucci, zeigt der Film die menschliche Seite der Krise.
Es geht um die Erkenntnis, dass das gesamte Geschäftsmodell auf einem wackeligen Fundament steht und die panischen Entscheidungen, die getroffen werden müssen, um das Überleben (oder zumindest die Schadensbegrenzung) zu sichern. Der Film verzichtet auf Action und konzentriert sich stattdessen auf dialoggetriebene Spannung und die moralischen Dilemmata der Charaktere, die plötzlich mit den Konsequenzen ihrer Arbeit konfrontiert sind.

3. Inside Job (2010)
Dieser aufrüttelnde Dokumentarfilm von Charles Ferguson (er gewann dafür einen Oscar!) ist eine tiefgehende Analyse der globalen Finanzkrise von 2008. Erzählt von Matt Damon, nimmt der Film die Zuschauer mit auf eine Reise durch die Korruption und Gier, die zu diesem wirtschaftlichen Beben führten.
Er beleuchtet die engen Verbindungen zwischen Finanzinstituten, Regulierungsbehörden und der akademischen Welt und zeigt auf, wie das Versagen der Finanzbranche weitreichende Folgen für Millionen von Menschen weltweit hatte. Ein unverzichtbarer Film, um die Mechanismen und die Verantwortlichkeiten hinter der Krise zu verstehen. Er ist faktenreich und lässt einen nachdenklich zurück.

2. The Big Short (2015)
Wie erklärt man die Finanzkrise von 2008 auf unterhaltsame Weise? Mit diesem Film gelingt es! Regisseur Adam McKay nutzt geniale Kniffe, wie Margot Robbie in einer Badewanne oder Anthony Bourdain beim Kochen, um komplexe Finanzbegriffe wie Subprime-Hypotheken und Collateralized Debt Obligations (CDOs) zu veranschaulichen. Der Film folgt einer Gruppe von Außenseitern, die erkennen, dass der US-Immobilienmarkt kurz vor dem Kollaps steht und daraus Kapital schlagen wollen.
Die Besetzung ist erstklassig mit Christian Bale, Steve Carell, Ryan Gosling und Brad Pitt. Es ist eine wütende, aber auch unglaublich aufschlussreiche und oft schwarzhumorige Darstellung dessen, was schieflief und wie wenige davon profitierten, während Millionen litten.

1. Das Streben nach Glück (2006)
Diese Geschichte ist unglaublich inspirierend und basiert auf der wahren Lebensgeschichte von Chris Gardner. Will Smith liefert hier eine seiner besten Darbietungen ab und wurde sogar für den Oscar nominiert. Der Film zeigt auf ergreifende Weise, wie Gardner, ein alleinerziehender Vater, sich trotz Obdachlosigkeit und enormer finanzieller Schwierigkeiten nicht unterkriegen lässt und für seinen Traum kämpft, ein erfolgreicher Börsenmakler zu werden.
Es geht um pure Entschlossenheit, den unerschütterlichen Glauben an sich selbst und die Liebe zu seinem Sohn, die ihn antreibt. Ein Muss für jeden, der sich mit den Höhen und Tiefen des Lebens und dem Streben nach finanzieller Stabilität identifiziert. Ein echter Mutmacher!
